Auch in Stuttgart: Sozialstation pflegt ab sofort auch Tiere
Auch in Stuttgart: Sozialstation pflegt ab sofort auch Tiere, Ihr Tierarzt in Stuttgart
Viele Menschen in unserer Tierarzt Praxis in Stuttgart sind allein oder älter. Ganz egal ob Zweibeiner oder Vierbeiner – die katholische Sozialstation Sankt Franziskus in Göppingen macht keinen Unterschied mehr. Sie hat ihr Angebot ausgeweitet und bietet nun Pflegedienstleistungen für alte, kranke und behinderte Menschen sowie für deren Haustiere.
Hunde, Katzen, Wellensittiche und sogar Ratten werden vom Pflegepersonal betreut.
Immer mehr Anfragen von Patienten brachten die Sozialstation auf die Idee. Der letzte Anstoß sei der Anruf einer Frau gewesen, deren Eltern während des Urlaubs versorgt werden mussten. Das Problem war allerdings der Dackel. Dutty war insulinpflichtig und musste gespritzt werden, das hat dann die Pflegerin einfach mitgemacht.
Die Idee für das „tierische“ Angebot, das nach Wissen der Geschäftsleitung bundesweit einzigartig ist, war geboren.
Der Leistungskatalog der Sozialstation wurde erweitert, ein Flyer gedruckt und das Pflegepersonal bekam Zusatzschulungen. Das Ergebnis kann sich nun sehen lassen: Es werden mittlerweile nicht nur die nötigen Spritzen für Mensch und Tier verabreicht, sondern das Personal geht Gassi, macht die Katzentoilette sauber, besorgt Futter oder schwere Katzenstreu. Eine wichtige Hilfe sei dies besonders für ältere Menschen, deren Tiere ohne Unterstützung im Tierheim landen würden. Zudem müssen sich die Menschen nicht von ihrem Haustier trennen. Für die Arbeit der Sozialstation ist dies sehr wichtig, denn vor allem im Alter oder auch bei psychisch Kranken oder behinderten Menschen besteht oft eine sehr enge Bindung zwischen Mensch und Tier, so die Stationsleiterin.
Die Sozialstation steht aber auch Menschen zur Seite, wenn diese einfach nur mal in den Urlaub fahren wollen oder den ganzen Tag arbeiten müssen. Kundin Dina beispielsweise verlässt morgens um 6.30 Uhr das Haus und kommt erst abends zurück. Gäbe es das Angebot der Sozialstation nicht, befände sich der Hund aus diesem Grund vermutlich immer noch in einem Tierheim. Ich hätte wahrscheinlich bis zur Rente warten müssen, um mir einen Hund anzuschaffen. Das wäre schade gewesen, weil ich durch das Tier ein bisschen raus komme und weniger alleine bin.
Kurzerhand wurde also der Hausschlüssel der katholischen Sozialstation anvertraut. Täglich um 12.30 Uhr kommt nun die Krankenschwester und wird von dem hund schon sehnsüchtig erwartet. Kein Wunder, denn schließlich gibt es von ihr ein Leckerchen, einen Rundgang im Garten, frisches Wasser und eine extra Portion Streicheleinheiten.
Weiterführende Links:
https://www.welt.de/wissenschaft/article1219504/Sozialstation-pflegt-ab-sofort-auch-Tiere.html
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