Tierarzt Stuttgart informiert: 22 giftige Pflanzen für Hund und Katze

Diese Zimmer- und Gartenpflanzen sind gefährlich für Ihre Haustiere

Pflanzen verschönern unser Zuhause und schaffen eine grüne Wohlfühloase – doch nicht alle sind harmlos. Besonders für Haustiere wie Hund und Katze können manche Zimmer- und Gartenpflanzen giftig sein. Als erfahrener Tierarzt in Stuttgart raten wir: Achten Sie genau darauf, welche Pflanzen in Reichweite Ihrer Tiere stehen.

Warum fressen Hunde und Katzen überhaupt Pflanzen?

Dass Hunde Gras fressen, ist oft normal. Es hilft bei der Verdauung oder dient als natürliches Brechmittel. Katzen wiederum nutzen Gras, um Haarballen hochzuwürgen – vor allem Wohnungskatzen profitieren von sicherem Katzengras, Weizengras oder Zyperngras.

Aber nicht jedes Pflanzennaschen hat einen gesundheitlichen Hintergrund. Viele Tiere knabbern aus Neugier, Langeweile oder Zahnungsschmerzen – besonders Welpen kauen häufig auf allem herum. Doch: Einige Pflanzen sind dabei alles andere als ungefährlich!

Diese Pflanzen sind für Hund und Katze giftig

Die Giftigkeit hängt stark von Pflanze und Dosis ab – manchmal ist nur ein Teil der Pflanze giftig, manchmal die ganze. Wenn Ihr Tier gerne an Grünem knabbert, sollten Sie diese giftigen Zimmerpflanzen unbedingt meiden:

Giftige Zimmerpflanzen:

• Aloe Vera
• Alpenveilchen
• Amaryllis
• Azalee
• Belladonnalilie
• Birkenfeige (Ficus benjamina)
• Bogenhanf
• Buntwurz
• Calla
• Dieffenbachie
• Efeutute
• Einblatt
• Flamingoblume
• Kaladium
• Kalanchoe
• Lilien
• Palmlilie
• Wandelröschen
• Weihnachtsstern (auch wilder)
• Wüstenrose
• Zimmercalla

Giftige Gartenpflanzen:

• Begonie
• Chrysanthemen
• Eisenhut
• Engelstrompete
• Fingerhut
• Herbstzeitlose
• Herkulesstaude
• Kirschlorbeer
• Krokus
• Maiglöckchen
• Schlafmohn
• Nachtschattengewächse
• Oleander
• Stechpalme
• Tollkirsche
• Tulpen
• Wunderbaum
• Wurmfarn

Diese Liste ist nicht vollständig – bei Unsicherheiten hilft Ihr Tierarzt Stuttgart weiter.

Anzeichen einer Vergiftung bei Haustieren

Wenn Ihr Haustier eine giftige Pflanze gefressen hat, sollten Sie sofort handeln. Typische Symptome einer Vergiftung:

• Erbrechen
• Durchfall
• Zittern
• Apathie
• Starkes Speicheln
• Krämpfe
• Lähmungen
• Kreislaufprobleme
• Pupillenveränderung
• Blasse oder gerötete Schleimhäute

👉 Bei diesen Anzeichen: Sofort zum Tierarzt! In Stuttgart sind wir für Notfälle schnell erreichbar.

Vorsicht bei stacheligen Pflanzen

Nicht nur Giftstoffe, auch Dornen können zur Gefahr werden. Kakteen und andere stachelige Pflanzen sollten außer Reichweite von Hunden, Katzen und Kleintieren stehen. Verletzungsgefahr besteht besonders beim Spielen oder Schnuppern.

Tierfreundliche Zimmerpflanzen als Alternative

Zum Glück gibt es auch viele ungefährliche Pflanzen für Haustiere. Diese Zimmerpflanzen sind für Hund und Katze in der Regel unbedenklich:

• Bananenstaude
• Echter Farn
• Geldbaum
• Korbmarante
• Steckenpalme

Tierarzt Stuttgart empfiehlt: 4 zusätzliche Tipps für Pflanzenliebhaber mit Haustier

1. Vorsicht beim Düngen
   Düngemittelreste im Gießwasser können gefährlich sein. Spülen Sie Gießkannen gründlich aus und lassen Sie keine offenen Untersetzer stehen.
2. Vögel und gedüngte Erde
   Vögel picken gern in der Erde – mit einer Abdeckung aus Steinen kann das verhindert werden.
3. Kleintiere schützen
   Kaninchen und Meerschweinchen sind neugierig – lassen Sie sie nicht unbeaufsichtigt in der Nähe giftiger Pflanzen.
4. Neue Pflanzen prüfen
   Ob gekauft oder geschenkt – prüfen Sie jede neue Pflanze auf ihre Verträglichkeit für Haustiere. Bei Unsicherheit berät Sie Ihr Tierarzt in Stuttgart gern.

Fazit: Pflanzenschutz ist Tierschutz

Grünes Zuhause ja – aber sicher für alle! Informieren Sie sich über jede Pflanze, die in Ihrem Haushalt oder Garten steht. Für eine fachkundige Einschätzung stehen wir Ihnen als Tierarzt Stuttgart jederzeit zur Verfügung.

Fragen zu Pflanzen und Haustiergesundheit?

Vereinbaren Sie gern einen Termin bei Ihrem Tierarzt in Stuttgart – wir helfen schnell und kompetent.