Fellwechsel bei Hunden und Katzen: Was Tierhalter wissen sollten
Fellwechsel bei Hunden und Katzen: Was Tierhalter wissen sollten
Ein Ratgeber vom Tierarzt Stuttgart
Der halbjährliche Fellwechsel bei Hunden und Katzen ist eine Herausforderung für viele Tierhalter – überall Haare, Staubbüschel und ständig das Gefühl, wieder staubsaugen zu müssen. Doch aus tiermedizinischer Sicht ist dieser Prozess vollkommen normal und wichtig. Ein Tierarzt in Stuttgart erklärt, was beim Fellwechsel passiert, warum er so stark ausfallen kann und wie Sie Ihr Haustier optimal unterstützen.
Vom Winterfell zum Sommerfell – und wieder zurück
Zweimal im Jahr, meist im Frühjahr und Herbst, tauschen Hunde und Katzen ihr Fell aus. Im Frühling verabschiedet sich das dichte Winterfell samt wärmender Unterwolle, um Platz für ein leichteres Sommerfell zu machen. Besonders im Frühjahr ist der Haarverlust oft extrem – viele Tierhalter erleben regelrechte „Fellwolken“.
Ein erfahrener Tierarzt aus Stuttgart weist darauf hin, dass der Fellwechsel durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird:
- Rasse und Fellbeschaffenheit
- Alter und Geschlecht
- Gesundheitszustand
- Hormonelle Einflüsse
- Haltung (Wohnung / Garten / viel Tageslicht)
Je nach Individuum kann der Fellwechsel zwei bis acht Wochen dauern.
Warum der Fellwechsel so wichtig ist
Auch wenn viele herumfliegende Haare nerven: Der Fellwechsel erfüllt eine wichtige Funktion. Er schützt das Tier vor Überhitzung im Sommer und vor Kälte im Winter. Der Körper passt sich dabei aktiv an die Jahreszeiten an – ein natürlicher, gesunder Prozess.
Ein Tierarzt in Stuttgart betont: Ein verzögerter oder übermäßig starker Fellwechsel kann jedoch auch auf Krankheiten, Parasiten oder Nährstoffmängel hinweisen. Bei Unsicherheit ist ein Check-up ratsam.
Haustier beim Fellwechsel unterstützen – so geht’s
Die beste Unterstützung ist konsequente Fellpflege. Denn regelmäßiges Bürsten hilft nicht nur dem Tier, sondern auch dem Haushalt.
Vorteile regelmäßiger Fellpflege
- Unterstützt den natürlichen Fellwechsel, da abgestorbene Haare leichter entfernt werden
- Fördert die Durchblutung der Haut und sorgt für gesundes Nachwachsen der Haare
- Reduziert lose Haare in der Wohnung
- Erleichtert das Erkennen von Zecken und Parasiten
- Stärkt die Bindung zwischen Mensch und Tier
- Viele Tiere genießen die zusätzliche Aufmerksamkeit und Entspannung
Ein Hinweis vom Tierarzt in Stuttgart: Je nach Felltyp kann tägliches Bürsten sinnvoll sein – vor allem bei Langhaarrassen.
Wann sollte man zum Tierarzt?
Nicht jeder starke Haarverlust ist normal. Suchen Sie einen Tierarzt Stuttgart auf, wenn Sie folgendes beobachten:
- kahle Stellen
- schuppige oder gerötete Haut
- stark fettiges oder stumpfes Fell
- ungewöhnlich langer oder heftiger Fellwechsel
- auffälliger Juckreiz
Dies kann auf Allergien, Parasiten, hormonelle Erkrankungen oder Nährstoffdefizite hinweisen.
Fazit
Der Fellwechsel gehört zum Leben mit Hund und Katze einfach dazu. Mit etwas Geduld, regelmäßiger Fellpflege und einem wachsamen Blick lässt sich diese Zeit gut meistern. Und bei Unsicherheiten steht Ihnen ein kompetenter Tierarzt in Stuttgart jederzeit zur Seite, um die Gesundheit Ihres Vierbeiners zu prüfen und zu unterstützen.
Weiterführende Links:
https://www.anicura.de/fuer-tierbesitzer/hund/wissensbank/fellwechsel-hunde/
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