Alarmsignale richtig deuten: Auch Katzen können frieren

Alarmsignale richtig deuten: Auch Katzen können frieren

Alarmsignale richtig deuten: Auch Katzen können frieren – so erkennen Sie es Wenn der Winter näher rückt und die Temperaturen in den Keller fallen, leiden nicht nur wir Menschen unter der Kälte – auch Katzen können frieren.

Alarmsignale richtig deuten: Auch Katzen können frieren – so erkennen Sie es

Wenn der Winter näher rückt und die Temperaturen in den Keller fallen, leiden nicht nur wir Menschen unter der Kälte – auch Katzen können frieren. Vielen Halterinnen und Haltern ist gar nicht bewusst, wie schnell Katzen auskühlen können. Ein Tierarzt in Stuttgart rät daher, die Körpersprache der Tiere ernst zu nehmen und erste Anzeichen frühzeitig zu erkennen. Dieser Artikel zeigt, woran Sie frierende Katzen erkennen, welche Alarmsignale auf eine Unterkühlung hindeuten und wie Sie Ihre Samtpfote in der kalten Jahreszeit optimal warmhalten.

Können Katzen wirklich frieren?

Ja – und zwar schneller, als man denkt. Die normale Körpertemperatur einer Katze liegt zwischen 37,5 und 39 Grad Celsius. Sinkt sie unter 37 Grad, kann bereits eine leichte Unterkühlung beginnen. Besonders Freigänger sind in Herbst und Winter gefährdet. Aber auch Wohnungskatzen können bei kühlen Raumtemperaturen frösteln.

Deutliche Anzeichen dafür, dass Ihre Katze friert

Es gibt mehrere typische Verhaltensweisen und körperliche Hinweise, die zeigen, dass einer Katze kalt ist:

1. Kalte Körperpartien

Wenn Ohren, Pfoten oder die Schwanzspitze ungewöhnlich kalt wirken, ist das ein klares Indiz für Kälte. Katzen ziehen bei niedrigen Temperaturen zuerst Wärme aus den Extremitäten ab.

2. Verändertes Schlafverhalten

Katzen, denen kalt ist, suchen gezielt warme Plätze auf. Dazu gehören:

  • Liegen direkt an der Heizung
  • Sehr eng zusammengekauerte Schlafposition
  • Häufige Platzwechsel auf der Suche nach Wärme

3. Gesteigertes Schmusebedürfnis

Manche Katzen suchen plötzlich extrem viel Körperkontakt. Das liegt dann nicht nur an Zuneigung – sie nutzen Ihre Körperwärme, um sich aufzuwärmen.

Alarmsignale: Wann eine Unterkühlung droht

Ein Tierarzt in Stuttgart würde bei folgenden Symptomen dringend zu einer Kontrolle raten. Laut Fachleuten wie Paige Adams vom Etowah Veterinary Hospital gilt:

Leichte bis mittlere Unterkühlung

  • Zittern
  • Schwäche
  • Teilnahmslosigkeit
  • Fehlende Reaktion auf Ansprache

Fortgeschrittene Unterkühlung

  • Steife Muskeln
  • Niedriger Blutdruck
  • Langsame, flache Atmung

Schwere Unterkühlung (Notfall!)

  • Herzschlag kaum wahrnehmbar
  • Atemnot
  • Bewusstlosigkeit

Spätestens jetzt heißt es: sofort zum Tierarzt!

In Städten wie Stuttgart bieten viele Tierarztpraxen im Winter Notdienste für akute Fälle.

So halten Sie Ihre Katze warm – praktische Tipps für den Winter

1. Raumtemperaturen anpassen

Katzen sind kälteempfindlicher als Menschen. Stellen Sie Ihren Thermostat daher etwas höher ein – besonders in Räumen, in denen die Katze gern schläft.

2. Freigänger im Winter schützen

  • Aufenthalte im Freien begrenzen
  • Unter 7 Grad sollten Katzen laut Tierärzten möglichst nicht mehr raus
  • Feuchtigkeit durch Regen oder Schnee begünstigt Unterkühlung enorm
  • Geschützte, trockene Rückzugsorte im Garten bereitstellen

3. Warme Schlafplätze anbieten

Ideal sind:

  • Kuschelige Körbchen nahe der Heizung
  • Flauschige Decken
  • Aufstellbare Kartons als Wärmenester
  • Für frierende Tiere: speziell für Tiere zugelassene Heizdecken

4. Sonne und Bewegung nutzen

Lassen Sie Rollläden und Vorhänge tagsüber geöffnet, damit die Katze Sonnenplätze genießen kann. Zusätzlich beugt Bewegung dem Frieren vor – spielen Sie daher regelmäßig mit Ihrer Katze.

5. Ausreichend Futter anbieten

Im Winter brauchen Katzen oft etwas mehr Energie. Achten Sie auf ausreichende Mahlzeiten und hochwertige Nahrung.

Fazit: Achten Sie auf die Signale Ihrer Katze

Katzen zeigen sehr deutlich, wenn ihnen kalt ist – vorausgesetzt, man erkennt die Signale. Wer die beschriebenen Anzeichen kennt und für ausreichend Wärme sorgt, schützt seine Katze zuverlässig vor Unterkühlung. Bei starken Symptomen sollte man jedoch nicht zögern und umgehend einen Tierarzt in Stuttgart oder der eigenen Region aufsuchen.

Weiterführende Links:

https://herz-fuer-tiere.de/haustiere/katzen/gesundheit-und-vorsorge-bei-katzen/katzen-im-winter-die-12-wichtigsten-fakten

oder lesen Sie hier weiter:

https://www.tierarztstuttgart.de/tipps-gegen-tierische-langeweile-expertentipps-vom-tierarzt-aus-stuttgart-viele-haustierhalter-unterschaetzen-wie-wichtig-regelmaessige-beschaeftigung-fuer-das-wohlbefinden-ihrer-vierbeine/