Katzen in der Pubertät: Dauer, Verhalten & Tipps – Ihr Tierarzt Stuttgart informiert
Katzen in der Pubertät: Dauer, Verhalten & Tipps – Ihr Tierarzt Stuttgart informiert
Auch unsere geliebten Stubentiger bleiben von der turbulenten Phase der Pubertät nicht verschont. Viele Katzenhalter in Stuttgart stehen vor der Frage: Wie erkenne ich, ob meine Katze in der Pubertät ist, wie lange dauert diese Phase – und wie kann ich mein Tier dabei bestmöglich unterstützen? Das erfahren Sie hier von Ihrem erfahrenen Tierarzt Stuttgart-Team.
Wann kommen Katzen in die Pubertät?
Katzen treten in der Regel zwischen dem fünften und 18. Lebensmonat in die Pubertät ein. Im Durchschnitt beginnt sie jedoch zwischen dem sechsten und siebten Monat. Der genaue Zeitpunkt ist abhängig von mehreren Faktoren – darunter:
- Rasse (z. B. Siamesen sind frühreif, Maine Coon später)
- Körpergewicht (Richtwert: 2,5–3,5 kg)
- Geschlecht (Kätzinnen oft früher als Kater)
Weibliche Katzen erreichen die Geschlechtsreife in der Regel früher als Kater, was oft mit dem Einsetzen der ersten Rolligkeit einhergeht. Frühreife Rassen wie die Abessinier können bereits ab dem vierten Monat in die Pubertät kommen, während Perserkatzen oft mehr als ein Jahr dafür benötigen.
Wie lange dauert die Pubertät bei Katzen?
Die Dauer der Pubertät variiert individuell. In den meisten Fällen ist diese Entwicklungsphase nach etwa sechs Monaten abgeschlossen. Besonders bei großen Rassen oder gesundheitlich beeinträchtigten Katzen kann die Pubertät jedoch auch länger andauern.
Einflussfaktoren auf die Dauer sind:
- Genetische Veranlagung
- Körperlicher Entwicklungsstand
- Gesundheitszustand
Ihr Tierarzt Stuttgart kann Sie bei Unsicherheiten zur Entwicklung Ihrer Katze jederzeit beraten.
Verhalten in der Pubertät: Was ist normal?
Die Pubertät bei Katzen geht mit deutlichen Verhaltensänderungen einher. Diese sind für viele Katzenhalter neu und manchmal auch herausfordernd:
- Stimmungsschwankungen (heute anhänglich, morgen distanziert)
- Testverhalten gegenüber dem Halter
- Unruhe, vermehrtes Kratzen oder Revierverhalten
- Plötzliche Lautäußerungen (v. a. bei Rolligkeit)
Diese Phase ist für Katzen nicht nur körperlich, sondern auch emotional fordernd. Haben Sie daher Geduld – Ihre Samtpfote testet in dieser Zeit ihre Grenzen.
Kastration während der Pubertät – sinnvoll?
Viele Tierärzte – so auch unser Team vom Tierarzt Stuttgart – empfehlen, Katzen gegen Ende der Pubertät kastrieren zu lassen, also kurz vor oder zu Beginn der Geschlechtsreife. Die Kastration bietet viele Vorteile:
- Vermeidung ungewollter Trächtigkeiten
- Reduktion von Stress und Dauerrolligkeit
- Weniger Revierverhalten und Kämpfe
- Geringeres Risiko, dass Katzen weglaufen oder verletzt werden
Lassen Sie sich hierzu individuell beraten – gemeinsam finden wir den optimalen Zeitpunkt für Ihre Katze oder Ihren Kater.
Tipps für den Umgang mit pubertierenden Katzen
Die wichtigste Regel: Geduld und Verständnis. Ihre Katze ist nicht “unartig”, sondern durchlebt eine normale Entwicklungsphase.
Unsere Empfehlungen als Tierarzt Stuttgart-Team:
- Keine Strafen, auch bei unerwünschtem Verhalten
- Rituale und feste Tagesabläufe schaffen Sicherheit
- Ausreichend Beschäftigung (z. B. Intelligenzspielzeuge)
- Gesunde Ernährung zur Unterstützung des Wachstums
- Bei anhaltender Apathie oder Aggression: Tierarztbesuch
- Vorsicht mit Hausmitteln wie Katzenminze – bitte nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt anwenden
Fazit: Gut begleitet durch die Katzenpubertät – mit Ihrem Tierarzt Stuttgart
Die Pubertät Ihrer Katze ist eine intensive, aber auch spannende Zeit. Mit dem richtigen Wissen, ein wenig Nachsicht und professioneller Unterstützung durch Ihren Tierarzt in Stuttgart können Sie Ihre Katze sicher und liebevoll durch diese Phase begleiten. Haben Sie Fragen zur Entwicklung oder Gesundheit Ihres Stubentigers? Vereinbaren Sie gern einen Termin in unserer Tierarztpraxis Stuttgart – wir sind für Sie und Ihre Katze da.
Weiterführende Links:
https://www.fressnapf.de/magazin/katze/erziehung/katzen-pubertaet/
oder lesen Sie hier weiter: